Alessandro Turchi Giclée Kunstdrucke
1578-1649
italienischer Barockmaler
Alessandro Turchi, auch bekannt als L'Orbetto, ist ein Maler, dessen Werk Zartheit und Dramatik in einem raffinierten, fast lyrischen Barockstil vereint. Turchi wurde 1578 in Verona geboren und verbrachte seine ersten Jahre in der Werkstatt von Felice Riccio, bekannt als il Brusasorci. Doch wie so viele Künstler seiner Generation war er dazu bestimmt, über die regionale Ebene hinauszugehen. Als sein Lehrer 1605 starb, hatte Turchi bereits begonnen, seine eigene unabhängige Praxis zu entwickeln. Er erlangte schnell Bekanntheit in Verona, indem er bedeutende Aufträge wie die Orgeljalousien für die Accademia Filarmonica ausführte und sich als Meister komplexer Kompositionen erwies.
Turchis Werk zeichnet sich durch eine Weichheit aus, die ihn von den dramatischeren Caravaggisten unterscheidet. Seine Gemälde besitzen eine ruhigere Art von Intensität – eine, bei der das Licht leuchtet, anstatt zu schneiden. Nehmen wir zum Beispiel sein „Diana und Actaeon“. Die Figuren sind mit einer Anmut wiedergegeben, die die Gewalt des Mythos mildert, ein Moment der Verwandlung, der in zarter Schwebe gehalten wird. Diese Fähigkeit, das Theatralische mit dem Intimen in Einklang zu bringen, prägte Turchis Herangehensweise, insbesondere in Rom, wo er 1616 ankam. Hier, in einer Stadt, die von künstlerischem Wettbewerb geprägt war, fasste er Fuß, trug mit Fresken zum Quirinalspalast bei und wurde für seine kleineren Kabinettgemälde bekannt, die oft auf schwarzem Marmor mit einem außergewöhnlichen Sinn für Finesse ausgeführt wurden.
In Rom arbeitete Turchi für einige der mächtigsten Gönner seiner Zeit, darunter Kardinal Scipione Borghese. Dennoch blieb er Verona stets verbunden. Während seiner gesamten Karriere pendelte er zwischen den beiden Städten und schuf Altarbilder und private Auftragsarbeiten, bei denen er stets das Licht in den Mittelpunkt stellte – sanft, einhüllend und strahlend. Seine „Flucht nach Ägypten“ für die Kirche San Romualdo in Rom fängt diese Leuchtkraft perfekt ein, ebenso wie seine „Auferstehung Christi“ für die Kathedrale Sant'Andrea in Bordeaux. Beide Werke zeigen, wie er religiöse Themen mit einer Balance aus Erhabenheit und emotionaler Tiefe behandelte, die stets in der menschlichen Erfahrung verwurzelt war.
Turchis Ansehen wuchs sowohl in den Kreisen von Verona als auch in Rom, und 1637 wurde er Principe der Accademia di San Luca, der renommiertesten Kunstakademie Roms. Ein Jahr später trat er der Päpstlichen Akademie der Schönen Künste und Literatur der Virtuosen des Pantheons bei, was seinen Einfluss weiter festigte. Doch trotz seiner Auszeichnungen und seines Erfolgs fasziniert Turchis Werk vor allem in seinen ruhigen, intimen Momenten, in denen das Drama des Barock zu etwas Persönlicherem, fast Besinnlichem gemildert wird. Sein „David mit dem Kopf des Goliath“ beispielsweise zeigt nicht nur den Heldenmut der biblischen Geschichte, sondern auch eine Reflexion über den Preis des Sieges. Alessandro Turchi starb 1649 in Rom, aber seine Gemälde sind unvergänglich und schimmern in einem Licht, das die Zeit, in der sie entstanden sind, überdauert.
Turchis Werk zeichnet sich durch eine Weichheit aus, die ihn von den dramatischeren Caravaggisten unterscheidet. Seine Gemälde besitzen eine ruhigere Art von Intensität – eine, bei der das Licht leuchtet, anstatt zu schneiden. Nehmen wir zum Beispiel sein „Diana und Actaeon“. Die Figuren sind mit einer Anmut wiedergegeben, die die Gewalt des Mythos mildert, ein Moment der Verwandlung, der in zarter Schwebe gehalten wird. Diese Fähigkeit, das Theatralische mit dem Intimen in Einklang zu bringen, prägte Turchis Herangehensweise, insbesondere in Rom, wo er 1616 ankam. Hier, in einer Stadt, die von künstlerischem Wettbewerb geprägt war, fasste er Fuß, trug mit Fresken zum Quirinalspalast bei und wurde für seine kleineren Kabinettgemälde bekannt, die oft auf schwarzem Marmor mit einem außergewöhnlichen Sinn für Finesse ausgeführt wurden.
In Rom arbeitete Turchi für einige der mächtigsten Gönner seiner Zeit, darunter Kardinal Scipione Borghese. Dennoch blieb er Verona stets verbunden. Während seiner gesamten Karriere pendelte er zwischen den beiden Städten und schuf Altarbilder und private Auftragsarbeiten, bei denen er stets das Licht in den Mittelpunkt stellte – sanft, einhüllend und strahlend. Seine „Flucht nach Ägypten“ für die Kirche San Romualdo in Rom fängt diese Leuchtkraft perfekt ein, ebenso wie seine „Auferstehung Christi“ für die Kathedrale Sant'Andrea in Bordeaux. Beide Werke zeigen, wie er religiöse Themen mit einer Balance aus Erhabenheit und emotionaler Tiefe behandelte, die stets in der menschlichen Erfahrung verwurzelt war.
Turchis Ansehen wuchs sowohl in den Kreisen von Verona als auch in Rom, und 1637 wurde er Principe der Accademia di San Luca, der renommiertesten Kunstakademie Roms. Ein Jahr später trat er der Päpstlichen Akademie der Schönen Künste und Literatur der Virtuosen des Pantheons bei, was seinen Einfluss weiter festigte. Doch trotz seiner Auszeichnungen und seines Erfolgs fasziniert Turchis Werk vor allem in seinen ruhigen, intimen Momenten, in denen das Drama des Barock zu etwas Persönlicherem, fast Besinnlichem gemildert wird. Sein „David mit dem Kopf des Goliath“ beispielsweise zeigt nicht nur den Heldenmut der biblischen Geschichte, sondern auch eine Reflexion über den Preis des Sieges. Alessandro Turchi starb 1649 in Rom, aber seine Gemälde sind unvergänglich und schimmern in einem Licht, das die Zeit, in der sie entstanden sind, überdauert.
1 Alessandro Turchi Kunstwerke
Giclée Leinwand Kunstdruck
$50.29
$50.29
SKU: 16798-TUR
Alessandro Turchi
Originalmaß:166.5 x 237 cm
Alte Pinakothek, Munich, Germany
Alessandro Turchi
Originalmaß:166.5 x 237 cm
Alte Pinakothek, Munich, Germany