Edwaert Collier Giclée Kunstdrucke
1642-1708
niederländischer Barockmaler
Edwaert Collier – oder Evert, oder Edward, je nach Laune der Rechtschreibgewohnheiten der Geschichte – war ein Maler, der es verstand, Objekte zum Sprechen zu bringen. Collier wurde am 26. Januar 1642 in Breda geboren. Seine Karriere erstreckte sich über das Goldene Zeitalter der Niederlande und führte ihn über die Nordsee nach England. Er wurde ein Meister des Stilllebens und schuf sich eine Nische im Bereich Vanitas und Trompe-l'œil, jenen Genres, in denen unbelebte Objekte plötzlich lebendiger als je zuvor wirken – und vielleicht auch flüchtiger.
Colliers frühe Werke, die in Haarlem entstanden, zeigen den deutlichen Einfluss seines wahrscheinlichen Lehrers Vincent Laurensz van der Vinne, der selbst ein bedeutender Stilllebenmaler seiner Zeit war. In Haarlem trat Collier 1664 erstmals der örtlichen St.-Lukas-Gilde bei. Wie so viele seiner Zeitgenossen war Collier ein ruheloser Geist, immer in Bewegung – von Haarlem nach Leiden und später nach Amsterdam. 1693 fand er sich in London wieder, wo sein Name mit einer typisch englischen Variante des Trompe-l'œil in Verbindung gebracht werden sollte. Seine Werke aus dieser Zeit, die sowohl in Leiden als auch in London signiert und datiert wurden, zeugen von seinem ständigen Hin und Her zwischen diesen Städten.
Was Collier in der Stillleben-Tradition auszeichnet, ist seine Faszination für Ephemera – die Briefe, Medaillen und Papierfetzen, die unser Leben durcheinanderbringen und unseren Weg durch die Welt markieren. Seine Leinwände sind wie Briefständer, die in der Zeit eingefroren sind, jedes Stück sorgfältig arrangiert, um aus dem Rahmen zu „springen“, und das Auge mit ihrem verblüffenden Realismus zu necken. Dror Wahrman befasst sich in seinem Buch „Mr. Collier's Letter Racks“ mit diesen komplexen Kompositionen und hebt hervor, wie Collier die alte Tradition des „Memento mori“ aufgriff und modernisierte. In seiner Kunst ging es nicht nur um Tod und Verfall, sondern auch um die vorübergehenden Ablenkungen des Lebens, die zerbrechlichen Zeichen, die wir hinterlassen.
Colliers Trompe-l'œil-Werke mit ihren lebensechten Darstellungen beliebter Drucke, Zeitschriften und Stiche laden den Betrachter dazu ein, die Natur der Realität in Frage zu stellen. Sie sind Rätsel für den Verstand, Illusionen für das Auge – aber mehr als das sind sie eine Erinnerung an die Vergänglichkeit materieller Dinge. Seine Beherrschung des Details, das subtile Spiel des Lichts auf einem Blatt Papier oder der Schattenwurf eines Siegels erheben das Alltägliche ins Tiefgründige. Edwaert Collier starb 1708 und wurde in London in der Kirche St. James's, Piccadilly, beigesetzt. Seine Kunst zieht uns jedoch weiterhin in ihren Bann und erinnert uns daran, dass selbst die gewöhnlichsten Gegenstände letztendlich außergewöhnlich sein können.
Colliers frühe Werke, die in Haarlem entstanden, zeigen den deutlichen Einfluss seines wahrscheinlichen Lehrers Vincent Laurensz van der Vinne, der selbst ein bedeutender Stilllebenmaler seiner Zeit war. In Haarlem trat Collier 1664 erstmals der örtlichen St.-Lukas-Gilde bei. Wie so viele seiner Zeitgenossen war Collier ein ruheloser Geist, immer in Bewegung – von Haarlem nach Leiden und später nach Amsterdam. 1693 fand er sich in London wieder, wo sein Name mit einer typisch englischen Variante des Trompe-l'œil in Verbindung gebracht werden sollte. Seine Werke aus dieser Zeit, die sowohl in Leiden als auch in London signiert und datiert wurden, zeugen von seinem ständigen Hin und Her zwischen diesen Städten.
Was Collier in der Stillleben-Tradition auszeichnet, ist seine Faszination für Ephemera – die Briefe, Medaillen und Papierfetzen, die unser Leben durcheinanderbringen und unseren Weg durch die Welt markieren. Seine Leinwände sind wie Briefständer, die in der Zeit eingefroren sind, jedes Stück sorgfältig arrangiert, um aus dem Rahmen zu „springen“, und das Auge mit ihrem verblüffenden Realismus zu necken. Dror Wahrman befasst sich in seinem Buch „Mr. Collier's Letter Racks“ mit diesen komplexen Kompositionen und hebt hervor, wie Collier die alte Tradition des „Memento mori“ aufgriff und modernisierte. In seiner Kunst ging es nicht nur um Tod und Verfall, sondern auch um die vorübergehenden Ablenkungen des Lebens, die zerbrechlichen Zeichen, die wir hinterlassen.
Colliers Trompe-l'œil-Werke mit ihren lebensechten Darstellungen beliebter Drucke, Zeitschriften und Stiche laden den Betrachter dazu ein, die Natur der Realität in Frage zu stellen. Sie sind Rätsel für den Verstand, Illusionen für das Auge – aber mehr als das sind sie eine Erinnerung an die Vergänglichkeit materieller Dinge. Seine Beherrschung des Details, das subtile Spiel des Lichts auf einem Blatt Papier oder der Schattenwurf eines Siegels erheben das Alltägliche ins Tiefgründige. Edwaert Collier starb 1708 und wurde in London in der Kirche St. James's, Piccadilly, beigesetzt. Seine Kunst zieht uns jedoch weiterhin in ihren Bann und erinnert uns daran, dass selbst die gewöhnlichsten Gegenstände letztendlich außergewöhnlich sein können.
1 Edwaert Collier Kunstwerke
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$57.59
$57.59
SKU: 13451-COE
Edwaert Collier
Originalmaß:102.5 x 132 cm
Rijksmuseum, Amsterdam, Netherlands
Edwaert Collier
Originalmaß:102.5 x 132 cm
Rijksmuseum, Amsterdam, Netherlands