Eugen de Blaas Giclée Kunstdrucke
1843-1931
italienischer akademischer Klassizismus Maler
Eugen de Blaas war ein Künstler, der Venedig verstand – nicht nur die Stadt, sondern auch ihre Menschen, ihr Licht, ihren komplizierten Tanz des täglichen Lebens. De Blaas wurde 1843 in der Nähe von Rom als Sohn eines Tiroler Vaters und einer italienischen Mutter geboren und sollte einer der bekanntesten Maler venezianischer Genreszenen werden. Sein Vater, Karl de Blaas, ein bekannter Maler und Professor an der Akademie von Venedig, war maßgeblich an der frühen Ausbildung seines Sohnes beteiligt. Die Familie zog nach Venedig, als Karl dort seine Stelle antrat, und in dieser Stadt am Wasser sollte Eugen die Inspiration für einen Großteil seines Lebenswerks finden.
Was de Blaas von seinen Zeitgenossen unterschied, war seine bemerkenswerte Fähigkeit, die alltäglichen Momente des venezianischen Lebens einzufangen. In seinen Werken waren oft lokale Schönheiten zu sehen – Frauen mit kastanienbraunem Haar, zarter Spitze und kokettem Lächeln. Sie waren nicht nur statische Figuren in einer romantisierten Landschaft. Stattdessen waren sie lebendige, atmende Verkörperungen des Geistes der Stadt, wie in „Der Freier“ oder „Der Liebesbrief“, wo sich Flirts vor sonnengebleichten Steinmauern abspielen. Venedig war eine Stadt voller Intrigen und Charme, und de Blaas stellte sie mit einer Intimität dar, die über die bloße Porträtmalerei hinausging.
De Blaas' Beherrschung des akademischen Klassizismus bedeutete, dass seine Technik ausgefeilt und präzise war. Seine Gemälde waren oft mit üppigen Texturen – Seide, Satin, Spitze – gefüllt, die alle mit exquisiten Details wiedergegeben wurden. Doch trotz aller technischen Finesse strahlte seine Kunst eine gewisse Wärme und Zugänglichkeit aus. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum seine Werke nicht nur in Venedig, sondern in ganz Europa und in Großbritannien so beliebt waren. Er stellte häufig in der Royal Academy in London aus und arbeitete mit bekannten Galerien wie Arthur Tooth & Son zusammen. Seine Beliebtheit in England war ein Beweis für seine breite Anziehungskraft – seine venezianischen Genreszenen sprachen etwas Universelles in der menschlichen Erfahrung an.
Aber es gibt auch eine unterschwellige Theatralik in de Blaas' Werk. Sein „Auf dem Balkon“ (1877) ist ein perfektes Beispiel dafür – es ist nicht nur ein eingefangener Moment, sondern eine Performance. Die Figuren sind in Pose gesetzt, fast so, als wären sie sich ihrer Rolle in der großen Erzählung von Venedig bewusst. Die Kulisse aus Kanälen, Gondolieri und bröckelnden Fassaden trägt zu diesem Gefühl eines zeitlosen Spektakels bei. Seine Welt war nicht das ruhige, zarte Venedig der Radierungen und Pastellbilder, sondern ein lebendiger, geschäftiger Ort, an dem sich das Leben in voller Farbe abspielte.
Eugen de Blaas starb 1931 und hinterließ ein Werk, das bis heute fasziniert. Seine Gemälde, die in Sammlungen auf der ganzen Welt von Sydney bis Wien verstreut sind, bieten einen Einblick in ein Venedig, das noch immer in der Fantasie lebt – eine Stadt von Schönheit, Anziehungskraft und unendlichem Charme.
Was de Blaas von seinen Zeitgenossen unterschied, war seine bemerkenswerte Fähigkeit, die alltäglichen Momente des venezianischen Lebens einzufangen. In seinen Werken waren oft lokale Schönheiten zu sehen – Frauen mit kastanienbraunem Haar, zarter Spitze und kokettem Lächeln. Sie waren nicht nur statische Figuren in einer romantisierten Landschaft. Stattdessen waren sie lebendige, atmende Verkörperungen des Geistes der Stadt, wie in „Der Freier“ oder „Der Liebesbrief“, wo sich Flirts vor sonnengebleichten Steinmauern abspielen. Venedig war eine Stadt voller Intrigen und Charme, und de Blaas stellte sie mit einer Intimität dar, die über die bloße Porträtmalerei hinausging.
De Blaas' Beherrschung des akademischen Klassizismus bedeutete, dass seine Technik ausgefeilt und präzise war. Seine Gemälde waren oft mit üppigen Texturen – Seide, Satin, Spitze – gefüllt, die alle mit exquisiten Details wiedergegeben wurden. Doch trotz aller technischen Finesse strahlte seine Kunst eine gewisse Wärme und Zugänglichkeit aus. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum seine Werke nicht nur in Venedig, sondern in ganz Europa und in Großbritannien so beliebt waren. Er stellte häufig in der Royal Academy in London aus und arbeitete mit bekannten Galerien wie Arthur Tooth & Son zusammen. Seine Beliebtheit in England war ein Beweis für seine breite Anziehungskraft – seine venezianischen Genreszenen sprachen etwas Universelles in der menschlichen Erfahrung an.
Aber es gibt auch eine unterschwellige Theatralik in de Blaas' Werk. Sein „Auf dem Balkon“ (1877) ist ein perfektes Beispiel dafür – es ist nicht nur ein eingefangener Moment, sondern eine Performance. Die Figuren sind in Pose gesetzt, fast so, als wären sie sich ihrer Rolle in der großen Erzählung von Venedig bewusst. Die Kulisse aus Kanälen, Gondolieri und bröckelnden Fassaden trägt zu diesem Gefühl eines zeitlosen Spektakels bei. Seine Welt war nicht das ruhige, zarte Venedig der Radierungen und Pastellbilder, sondern ein lebendiger, geschäftiger Ort, an dem sich das Leben in voller Farbe abspielte.
Eugen de Blaas starb 1931 und hinterließ ein Werk, das bis heute fasziniert. Seine Gemälde, die in Sammlungen auf der ganzen Welt von Sydney bis Wien verstreut sind, bieten einen Einblick in ein Venedig, das noch immer in der Fantasie lebt – eine Stadt von Schönheit, Anziehungskraft und unendlichem Charme.
2 Eugen de Blaas Kunstwerke
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$49.99
$49.99
SKU: 8382-BEU
Eugen de Blaas
Originalmaß:80 x 44.5 cm
Privatsammlung
Eugen de Blaas
Originalmaß:80 x 44.5 cm
Privatsammlung
Giclée Leinwand-Kunstdruck
$60.75
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SKU: 8503-BEU
Eugen de Blaas
Originalmaß:85.1 x 68.6 cm
Privatsammlung
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Privatsammlung