Michaelsaltar, c.1510, von Gerard David
Leinwand Kunstdruck - 4315-DAG

Standort: Kunsthistorisches Museum, Vienna, Austria
Originalmaß: 66 x 53 cm
Michaelsaltar, c.1510 | Gerard David | Giclée Leinwand Kunstdruck
Michaelsaltar | Gerard David, c.1510 | Giclée Leinwand Kunstdruck

Giclée Leinwand-Kunstdruck | $58.64 USD

SKU:4315-DAG
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*Max Rahmengröße: Lange Seite bis zu 28"

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"Michaelsaltar" wird für Ihre Bestellung mit der neuesten Giclée-Drucktechnik gedruckt. Diese Technik stellt sicher, dass der Leinwand Kunstdruck eine außergewöhnliche Detailtreue aufweist und lebendige Farben mit bemerkenswerter Klarheit präsentiert.

Unser hochwertiges, fein strukturiertes Canvas verleiht Kunstreproduktionen ein gemäldeähnliches Aussehen. In Kombination mit einer seidenmatten Beschichtung werden außergewöhnliche Druckergebnisse erzielt, die lebendige Farben, feine Details, tiefe Schwarztöne und tadellose Kontraste zeigen. Die Struktur der Leinwand ist auch sehr gut mit Keilrahmen kompatibel, was ihre Vielseitigkeit weiter erhöht.

Um das richtige Spannen des Kunstwerks auf dem Keilrahmen zu gewährleisten, fügen wir auf allen Seiten zusätzliche leere Ränder um die bedruckte Fläche herum ein.

Unser Druckverfahren ist auf dem neuesten Stand der Technik und verwendet das Giclée-Verfahren, das eine außergewöhnliche Qualität gewährleistet. Die Farben werden einer unabhängigen Prüfung unterzogen, die eine Lebensdauer von über 100 Jahren garantiert.

Bitte beachten Sie, dass die Größe von gerahmten Kunstdrucken aufgrund postalischer Beschränkungen auf maximal 28 inches an der längsten Seite des Bildes begrenzt ist. Wenn Sie einen größeren Kunstdruck wünschen, empfehlen wir Ihnen, die Dienste Ihres örtlichen Einrahmungsstudios in Anspruch zu nehmen.
*Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Option der Rahmung für bestimmte Gemälde, wie z. B. solche mit ovalen oder runden Formen, nicht verfügbar ist.

Wenn Sie sich für einen rahmenlosen Kunstdruck von "Michaelsaltar" von Gerard David entscheiden, wird er innerhalb von 48 Stunden für den Versand vorbereitet. Wenn Sie jedoch ein gerahmtes Kunstwerk bevorzugen, dauert der Druck- und Einrahmungsprozess in der Regel etwa 7-8 Tage, bevor es versandfertig ist.

Wir liefern bis zu zwei ungerahmte (aufgerollte) Kunstdrucke in einer einzigen Bestellung kostenlos. Unser Standardversand ist kostenlos und dauert in der Regel 10-14 Arbeitstage.

Für einen schnelleren Versand bieten wir auch einen DHL-Expressversand an, der in der Regel 2-4 Arbeitstage dauert. Die Kosten für den Expressversand richten sich nach dem Gewicht und dem Volumen der Sendung sowie dem Zielort.

Sobald Sie die Gemälde in den Warenkorb gelegt haben, können Sie sich über das Tool "Versandkostenvoranschlag" über die verfügbaren Transportdienste und deren Preise informieren.

Alle ungerahmten Kunstdrucke werden aufgerollt in sicheren Versandhülsen geliefert, damit sie beim Transport geschützt sind. Gerahmte Kunstdrucke hingegen werden in einer Kartonverpackung mit zusätzlichem Eckenschutz für zusätzliche Sicherheit verschickt.

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Info zum Gemälde

Gerard Davids „Michaelsaltar“ (um 1510) fängt einen Moment tiefgreifender spiritueller und kosmischer Konflikte ein, der vor Energie pulsiert, aber in seiner Komposition akribisch kontrolliert bleibt. Die zentrale Figur des Erzengels Michael, in ein weiches, jenseitiges Licht getaucht, steht in ruhigem Triumph über den verdrehten, grotesken Formen des Bösen. Davids Technik ist hier von außergewöhnlicher Detailtreue geprägt. Er verwendet Farbe und Form, um das Himmlische dem Höllischen gegenüberzustellen, und zwar auf eine Weise, die sowohl zeitlos als auch tief in der Symbolsprache der Renaissance verankert wirkt.

Michaels dramatische, dunkel umrandete Flügel schwingen über die Leinwand und erzeugen ein Gefühl von Bewegung, während sie seine Gestalt einrahmen. Seine Gewänder, ein kräftiges Purpur mit goldenem Saum, wogen mit einem Gefühl von Zielstrebigkeit. Der kreuzförmige Stab, den er hält, ist sowohl ein Symbol als auch eine Waffe, in glänzendem Gold gehalten, das die Dunkelheit durchdringt. Die Weichheit seines jugendlichen Gesichts, fast zärtlich in seiner Gelassenheit, steht in scharfem Kontrast zu den albtraumhaften Kreaturen, die sich unter ihm winden – ein bewusstes Spiel mit Kontrasten, das den Betrachter dazu einlädt, über die Beziehung zwischen Gut und Böse, Ordnung und Chaos nachzudenken.

Davids Dämonen sind beunruhigend lebendig, ihre unförmigen Gestalten eine Menagerie des Albtraums, mit knurrenden Gesichtern, knorrigen Gliedmaßen und einem unheimlichen Gefühl der Bosheit. Diese Bestien scheinen aus der Landschaft selbst herauszukriechen, die karg, felsig und so unerbittlich ist wie die höllischen Mächte, die sie bewohnen. Die Textur der Felsen, die Haut der Kreaturen und sogar die Falten von Michaels Gewand sind alle mit einer Klarheit wiedergegeben, die Davids Faszination für die taktile Welt zum Ausdruck bringt, doch jedes Element dient der größeren symbolischen Erzählung.

Oben teilt sich der Himmel und offenbart eine Vision göttlicher Gelassenheit. Gottvater, in goldenem Licht thronend, blickt herab, während Engel, zart und heiter, den Himmel bevölkern. Die Farbpalette wird hier weicher in blassen Blau- und Weißtönen, was die Komposition aufwertet und ein Gleichgewicht zum intensiven Drama darunter herstellt. Es ist, als wollte David uns daran erinnern, dass selbst inmitten eines kosmischen Kampfes das Göttliche immer gegenwärtig ist, über uns wacht und eine Quelle des ultimativen Friedens ist.

Davids Können liegt nicht nur in seiner technischen Meisterschaft, obwohl diese unbestreitbar ist, sondern in seiner Fähigkeit, jedes Element – Farbe, Textur, Komposition – zu nutzen, um eine komplexe Erzählung zu vermitteln. Die kräftigen Rottöne, die lebhaften Grüntöne, die grotesken Brauntöne der Dämonen – alle sind mit Absicht ausgewählt und schaffen eine Harmonie der Gegensätze. Dies ist nicht nur eine Szene der Eroberung, sondern eine Meditation über göttliche Gerechtigkeit, die mit einer Präzision und Anmut wiedergegeben wird, die das Thema über die bloße religiöse Ikonografie hinaushebt. Es ist ein Gemälde, das den Betrachter trotz all seiner Dramatik mit einem Gefühl der stillen Besinnung zurücklässt, einem Moment der Ruhe nach dem Sturm.

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