Die Anbetung des mystischen Lammes (Der Genter Altar), 1432, von Jan van Eyck
Leinwand-Kunstdruck - 7864-EJV

Standort: Saint Bavo Cathedral, Ghent, Belgium
Originalmaß: 137.7 x 242.3 cm
Die Anbetung des mystischen Lammes (Der Genter Altar), 1432 | Jan van Eyck | Giclée Leinwand-Kunstdruck
Die Anbetung des mystischen Lammes (Der Genter Altar) | Jan van Eyck, 1432 | Giclée Leinwand-Kunstdruck

Giclée Leinwand-Kunstdruck | 48.1 EUR

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SKU:7864-EJV
Druckgröße31.6 x 55 cm
Endformat37.6 x 61 cm
Ausführung: Ungerahmt (gerollt geliefert)
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*Max Rahmengröße: Lange Seite bis zu 71 cm

"Die Anbetung des mystischen Lammes (Der Genter Altar)" wird für Ihre Bestellung mit der neuesten Giclée-Drucktechnik gedruckt. Diese Technik stellt sicher, dass der Leinwand-Kunstdruck eine außergewöhnliche Detailtreue aufweist und lebendige Farben mit bemerkenswerter Klarheit präsentiert.

Unser hochwertiges, fein strukturiertes Canvas verleiht Kunstreproduktionen ein gemäldeähnliches Aussehen. In Kombination mit einer seidenmatten Beschichtung werden außergewöhnliche Druckergebnisse erzielt, die lebendige Farben, feine Details, tiefe Schwarztöne und tadellose Kontraste zeigen. Die Struktur der Leinwand ist auch sehr gut mit Keilrahmen kompatibel, was ihre Vielseitigkeit weiter erhöht.

Um das richtige Spannen des Kunstwerks auf dem Keilrahmen zu gewährleisten, fügen wir auf allen Seiten zusätzliche leere Ränder um die bedruckte Fläche herum ein.

Unser Druckverfahren ist auf dem neuesten Stand der Technik und verwendet das Giclée-Verfahren, das eine außergewöhnliche Qualität gewährleistet. Die Farben werden einer unabhängigen Prüfung unterzogen, die eine Lebensdauer von über 100 Jahren garantiert.

Bitte beachten Sie, dass die Größe von gerahmten Kunstdrucken aufgrund postalischer Beschränkungen auf maximal 71 centimeters an der längsten Seite des Bildes begrenzt ist. Wenn Sie einen größeren Kunstdruck wünschen, empfehlen wir Ihnen, die Dienste Ihres örtlichen Einrahmungsstudios in Anspruch zu nehmen.
*Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Option der Rahmung für bestimmte Gemälde, wie z. B. solche mit ovalen oder runden Formen, nicht verfügbar ist.

Wenn Sie sich für einen rahmenlosen Kunstdruck von "Die Anbetung des mystischen Lammes (Der Genter Altar)" von Jan van Eyck entscheiden, wird er innerhalb von 48 Stunden für den Versand vorbereitet. Wenn Sie jedoch ein gerahmtes Kunstwerk bevorzugen, dauert der Druck- und Einrahmungsprozess in der Regel etwa 7-8 Tage, bevor es versandfertig ist.

Wir liefern bis zu zwei ungerahmte (aufgerollte) Kunstdrucke in einer einzigen Bestellung kostenlos. Unser Standardversand ist kostenlos und dauert in der Regel 10-14 Arbeitstage.

Für einen schnelleren Versand bieten wir auch einen DHL-Expressversand an, der in der Regel 2-4 Arbeitstage dauert. Die Kosten für den Expressversand richten sich nach dem Gewicht und dem Volumen der Sendung sowie dem Zielort.

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Alle ungerahmten Kunstdrucke werden aufgerollt in sicheren Versandhülsen geliefert, damit sie beim Transport geschützt sind. Gerahmte Kunstdrucke hingegen werden in einer Kartonverpackung mit zusätzlichem Eckenschutz für zusätzliche Sicherheit verschickt.

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Info zum Gemälde

Die Türme der Stadt in der Ferne könnten Jerusalem sein, doch sie erinnern seltsamerweise an die Welt des Spätmittelalters. Dieses Zusammenspiel von biblischer Symbolik und alltäglicher Realität ist genau das, was in der „Anbetung des mystischen Lammes“ auffällt. Hier werden die Sinne von einer Landschaft fasziniert, die so üppig und detailliert ist, dass jeder Busch, jeder Baum und jede Blume zum Lobpreis herausgestellt zu werden scheint. Vor diesem Hintergrund erkennt man einen sanft zurückweichenden Horizont, die Gebäude sind gespickt mit Kirchtürmen und Türmchen, als ob die gesamte irdische Welt bereit wäre, sich auf einen einzigen Punkt zu konzentrieren. Dieser Punkt ist der Altar, der sich im Herzen dieses Gemäldes befindet, wo das Lamm Gottes mit einem erstaunlich direkten Blick herausschaut.

Was zuerst ins Auge fällt, ist die Gesamtstruktur. Die Komposition lenkt unsere Aufmerksamkeit über eine breite, horizontale Ansammlung von Figuren – sorgfältig orchestrierte Gruppen von Märtyrern, Propheten und Geistlichen – auf den Altar und das Lamm. Gleichzeitig führt eine vertikale Achse von einer schwebenden Taube, die den Heiligen Geist darstellt, über das Lamm bis hinunter zum exquisit gestalteten Brunnen im Vordergrund. Mit dieser subtilen Geometrie fordert uns der Maler auf, zwei Bereiche zu betrachten: einen spirituellen oben und einen weltlichen unten. Der Effekt ist eine raffinierte Verschmelzung von Himmel und Erde, die durch die Linien der Heiligen verstärkt wird, die sich von beiden Seiten nähern und den Blick des Betrachters auf einem feierlichen Weg ins Zentrum lenken. Die Menge ist weder chaotisch noch übermäßig reglementiert; es gibt Bewegung, doch alle richten ihren Fokus auf das Lamm.

Die Farbpalette besticht durch ihre Bandbreite und Intensität. Sanftere, moosige Grüntöne gehen in kräftigere, smaragdgrüne Töne über und tauchen die Wiese in eine lebensechte Variation von Farbtönen. Die Gewänder der Heiligen schwanken zwischen Pastellrosa und Kardinalrot, so leuchtend, dass sie in der freien Luft fast schimmern. Währenddessen geht ein makelloser Himmel von einem sanften Blau in der Nähe des Horizonts in einen kräftigeren Ton am oberen Ende über und lenkt den Blick des Betrachters himmelwärts. Jeder Farbton ist mit einer akribischen Klarheit angelegt, die später zu einem Markenzeichen der nördlichen Renaissance werden sollte. Man kann fast die Feuchtigkeit in der Luft spüren, wenn Lichtstrahlen, dargestellt als dünne goldene Strahlen, die von der Taube ausgehen, auf die Heiligen im Vordergrund fallen. Diese Ausstrahlung steht in starkem Kontrast zu dem dichteren Leuchten des roten Altartuchs, wodurch dessen Bedeutung hervorgehoben wird.

Diese Technik der Ölmalerei, die im 15. Jahrhundert in Nordeuropa noch relativ neu war, ermöglichte es dem Künstler, Texturen und Reflexionen mit außergewöhnlicher Klarheit darzustellen. Im Gegensatz zu den matten, schneller trocknenden Eigenschaften von Temperafarben führt der langsame Aufbau von Ölglasuren zu einer fast magischen Tiefenwirkung. Die Engel um den Altar, jeder mit lebhaft getönten Flügeln, zeigen eine Reihe von Farbübergängen, die so sorgfältig moduliert sind, dass ihr Gefieder zu pulsieren scheint. Die Wolle des Lammes, fachmännisch modelliert mit subtilen Tonwertverschiebungen, vermittelt zudem das haptische Versprechen des Mediums. Jede Falte in den Gewändern, jeder Edelstein im Brunnenbecken glitzert, als würde er das Morgenlicht einfangen. Diese Balance zwischen mikroskopischen Details und einer umfassenderen kompositorischen Harmonie gilt weithin als krönende Errungenschaft der frühen niederländischen Kunst.

Die historische Resonanz des Gemäldes ist ebenso überzeugend. Es wurde in einer Epoche geschaffen, in der die Theologie einen enormen Einfluss hatte, und verkörpert eine Kultur, die das Heilige in jedem Winkel des irdischen Lebens sah. Der Maler bringt eine Litanei von Referenzen zum Tragen – von den präzisen Darstellungen der alttestamentlichen Propheten auf der einen Seite bis zu den ordentlich aufgereihten Aposteln auf der anderen Seite –, die einem Publikum des 15. Jahrhunderts sowohl vertraut als auch dringend erschienen wären. Die Verletzung des Lammes, das Blut, das stetig in einen Kelch fließt, ohne körperliche Qual zu vermitteln, unterstreicht die Lehre vom erlösenden Opfer Christi. Die Versammlung von Päpsten, einem Gegenpapst und verschiedenen Kirchenvertretern kann als Anspielung auf das Abendländische Schisma gelesen werden – das Gemälde spielt auf politische Spaltungen an, ohne seine übergreifende Botschaft von Einheit und Hingabe zu opfern.

Im unteren Vordergrund glitzert der Brunnen des Lebens mit kunstvollen Details und spiegelt den Glauben an das erlösende Wasser wider, das vom Thron Gottes fließt. Bezeichnenderweise verläuft er entlang derselben vertikalen Achse wie Lamm und Taube, was darauf hindeutet, dass sich Blut, Geist und Wasser vereinen, um die Szene zu heiligen. In der Nähe schreiten die männlichen und weiblichen Märtyrer auf getrennten Pfaden durch das Blattwerk und erinnern uns auf subtile Weise an die vielen Wege, die zum Göttlichen führen. Die sorgfältig dargestellten Pflanzen sind so vielfältig, dass sich ganze wissenschaftliche Abhandlungen mit ihrer Identifizierung befassen – von Granatapfel und Dattelpalme bis hin zu Waldmeister und Gänseblümchen. Diese Pflanzen, von denen einige medizinische Eigenschaften haben, deuten symbolische Obertöne von Heilung, Fruchtbarkeit und Erneuerung an.

Nicht weniger faszinierend ist jedoch der lebhafte Realismus, der jeden Zentimeter des Gemäldes durchdringt. Dieser Realismus schließt jedoch die Anwesenheit des Wundersamen nicht aus. Bei genauerem Hinsehen wirft das Licht, das von der Taube am Himmel strahlt, keinen Schatten – ein Hinweis darauf, dass wir ein heiliges Reich betreten haben, das nicht den gewöhnlichen Regeln der Beleuchtung unterliegt. Der Gesamteindruck ist weder verzückt noch streng, sondern still und wundersam. Es ist ein Beispiel dafür, wie eine anspruchsvolle Hingabe mit einer genauen, fast wissenschaftlichen Untersuchung der natürlichen Welt koexistieren kann.

Wenn man vor diesem majestätischen Werk steht, wird der Geist unweigerlich in einen Dialog mit der Vielzahl der versammelten Figuren gezogen. Ihre Anwesenheit fühlt sich vertraut an, als wären sie den Seiten der Heiligen Schrift oder den Winkeln der Geschichte entsprungen, um diesen Garten zu bevölkern. Diese bewusste Verschmelzung von anspruchsvollen Details, theologischer Symbolik und menschlicher Präsenz verleiht dem Altarbild seine besondere Kraft. Obwohl Jahrhunderte vergangen sind, bleibt die innere Ausstrahlung des Gemäldes sowohl greifbar als auch schwer fassbar, ein Zeugnis eines Künstlers, der sich intensiv dafür einsetzt, die Grenze sichtbar zu machen, an der sich die materielle und die spirituelle Welt überschneiden. Das Lamm, das sich inmitten der Menschenmenge nicht aus der Ruhe bringen lässt, steht als ruhender Pol da und besteht leise darauf, dass das wahrhaft Heilige in den präzisesten und am härtesten erarbeiteten Details der bemalten Oberfläche zu finden ist.

Trotz all ihrer religiösen Themen ist diese Szene nicht rein mystisch. Sie ist auch eine Einladung, mit neuen Augen zu beobachten – die schimmernden Brokate, die raffinierten Stickereien, das reflektierende Glitzern des Wassers zu betrachten – und darüber nachzudenken, wie ein intensiver Blick Bedeutungsebenen jenseits der alltäglichen Wahrnehmung aufdecken kann. In dieser Verbindung von genauem Hinsehen und theologischer Meditation liegt das Geheimnis dieses Altarbildes. Es zeigt, wie Kunst die Grenzen des Sehens erweitern und dennoch auf die Mysterien des Glaubens verweisen kann, indem sie eine Welt, die bis ins kleinste Detail real ist, nahtlos mit einer Welt verbindet, die unverschämt göttlich ist.

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Patrick  Verified Icon Verified Buyer
3rd March 2025 7:18pm
Excellent product and service
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